Neue Akzente im Berufswahlunterricht: Das Speed Coaching

Ein Speed Coaching macht Spass, bringt viel Energie, ist intensiv und auf den Punkt gebracht!

Bereits zum vierten mal in Folge, durften wir unser „Speed Coaching“ mit ca. 100 Schülerinnen und Schüler im Schulhaus Erlen in Emmen durchführen. Beim Speed Coaching erhalten die Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit, sich einer fremden, erwachsenen Person (Berufsbildner) vorzustellen. Dafür haben sie rund fünf Minuten Zeit, wobei sie dabei möglichst überzeugend wirken und begründen, warum sie für die favorisierte Lehrstelle die richtigen Kandidaten sind. In dieser kurzen Bewerbungssituation geht es allerdings nicht nur um die richtigen Argumente; auch das Auftreten, die Haltung und das aufmerksame Zuhören spiele eine Rolle.

Die Schülerinnen und Schüler haben sich bereits im Berufswahlunterricht auf den Event vorbereitet und sich mit folgenden zentralen Fragestellungen auseinandergesetzt:

• …warum ihnen dieser Lehrberuf gefällt (Tätigkeiten und Interessen),
• …warum gerade sie dafür geeignet sind (Eigenschaften),
• …welches ihre Stärken / Schwächen sind.

Ein qualifiziertes Feedback öffnet Horizonte

Im Anschluss an das Mini-Bewerbungsgespräch erhalten die Schülerinnen und Schüler ein persönliches Feedback von den Berufsbildnern. Hier werden ihnen wertvolle Verbesserungstipps mit auf den Weg gegeben. Diese sollen vor allem ihr Verhalten während dem Bewerbungsgespräch betreffen. Aber auch die Bewerbungsmappe, welche die Schüler mitbringen, kann kurz gesichtet und besprochen werden. So finden parallel mehrere Mini-Bewerbungsgespräche mit je einem Berufsbildner statt. Schüler, die gerade an keinem Gespräch teilnehmen, verfolgen die Bewerbungsgespräche der anderen aufmerksam und können so auch aus der Beobachtungsrolle dazulernen. Nach den Bewerbungsgesprächen reflektieren die Schülerinnen und Schüler das Erlebte schriftlich mithilfe einiger vorbereiteten Fragen.

Auswertung im Plenum

Zum Schluss folgt eine kurze allgemeine Auswertungsrunde, in welcher die Berufsbildner nochmals thematisieren, was ihnen während den Gesprächen mit den Schülern aufgefallen ist. Die häufigsten Probleme und die wichtigsten Tipps werden nochmals hervorgehoben. Hier haben die Schülerinnen und Schüler Gelegenheit, Fragen zu stellen und evtl. ihre Rückmeldungen / Eindrücke mitzuteilen.

Rund 100 Schüler

In drei Durchgängen nahmen rund 100 Schülerinnen und Schüler am Speed Coaching teil. Dafür wurde die Aula des Schulhauses Erlen belegt und fünf komplett eingerichtete Coaching-Tische bereitgestellt. Die Schülerinnen und Schüler wissen aus dem Unterricht, worauf es bei einem Bewerbungsgespräch ankommt:

• Angemessene Kleidung tragen; sauber und neutral daherkommen (keine Trainerhosen),
• Name der Person bei der Begrüssung gut verständlich nennen,
• Aufrechte Körperhaltung einnehmen, Arme auf den Tisch und Blickkontakt aufnehmen,
• Laute und deutliche Aussprache verwenden,
• Interesse zeigen, informiert sein über den Lehrberuf (Anforderungen) und Firma,
• Natürlich, offen und kommunikativ sein,
• Vorstellungsgespräche sind Übungssache: Auch vor dem Spiegel mit anderen Personen üben.

Die Bewerbungsmappe muss vollständig mitgebracht und die Kleiderordnung beachtet werden:

• Eine Bewerbungsmappe kommt nicht dem „Berufswahlordner“ gleich. Planungen, Listen mit Lehrbetrieben oder dergleichen haben nichts in der Mappe zu suchen,
• Die Bewerbungsmappe nur im A4-Format ausstellen (keine Übergrössen und keine Ringmappen verwenden),
• Inhalt: Deckblatt, Bewerbungsschreiben (Lehrberuf und Firma), aktueller Lebenslauf, Schulzeugnisse, allfälliger Stellwerk-Test, Bestätigungen der absolvierten Schnupperlehren.

Ist ein Speed Coaching auch an deiner Schule ein Thema?

Von Seite BKW Building Solutions AG organisieren wir schweizweit solche Speed Coachings. Termin-Anfragen nehmen wir gerne entgegen. Bei Bedarf teilen wir auch die entsprechenden Referenzen mit, damit sich Interessenten direkt ein Bild über diesen tollen Event machen können.

Ein Kommentar unten, oder ein Anruf genügt!

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Warst du an diesem Speed Coaching dabei, oder gehörst du vielleicht sogar zu den Alumni (Alpiq InTec, 2016)?

Schreibe deine Eindrücke in die Kommentare und wir werden diese bestimmt beantworten!

Oder hast du Interesse an einer Schnupperlehre, oder einer Lehrstelle?

Wir haben jährlich 160 neue Lehrstellen in der Gebäudetechnik im Angebot!

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