Bewerbung für eine Lehrstelle
In der Schweiz werden mehr als 250 Lehrberufe angeboten.
Vorlage Lebenslauf zum Ausfüllen [DOCX, 36 KB] – dieses Format wird von vielen Laufbahnzentren an Schüler verteilt.
Bewerbungsunterlagen: Lebenslauf-Begleitbrief in 3 Varianten vorhanden (Word) – Stadt Zürich.
Eine gute Ressourcen-Seite mit verschiedenen Downloads/Vorlagen findest du hier: Berufsberatung.ch
Bewerbung für eine Schnupperlehre
Ein Lebenslauf (siehe Vorlage oben) und deine aktuellsten Zeugnisse reichen aus.
- Musterbrief für eine Schnupperlehre – Kt. Zürich
- Checkliste für ein Telefongespräch zur Schnupperlehre, z.B. aus dem Kt. Bern
3 Tipps
Die Schnupperlehre lohnt sich! Wenn es gut läuft, hast du eine sehr gute Chance eine Lehrstelle zu bekommen!
- Bewirb dich via E-Mail, wird von fast allen Firmen bevorzugt.
- Vergiss nicht, Betreff „Schnupperlehre und Beruf“ anzugeben in der E-Mail.
- Lebenslauf und Zeugniskopien (z.B. von den letzten beiden Zeugnissen) müssen als Anhang eingereicht werden.
Verschicken der Bewerbung via E-Mail
In vielen Fällen hast du noch die Möglichkeit, deine Bewerbung an eine E-Mail anzuhängen und einzusenden. Wenn das möglich ist, lohnt es sich, alle Dateien zu verkleinern.
Das kannst du mit einer Zip-Datei machen. Dieses kostenlose Programm, um Dateien zu komprimieren, findest du hier unter Punkt 7.
- Hier findest du eine Checkliste dazu, was die E-Mail enthalten sollte.
- Hier findest du weitere Infos.
2 Tipps
- Ist der Betreff klar und einladend?
- Befinden sich der Job-Titel sowie die Ansprechperson im Betreff und im Mailtext? Sonst könnte der Eindruck einer Massen-E-Mail entstehen.
Bewerbung mit Online-Tool des Lehrbetriebs
Viele Betriebe nutzen heute Bewerbungen über ein Online-Tool.
- Überprüfe, ob du deine Bewerbung speichern und zu einem späteren Zeitpunk fertigstellen und einsenden kannst.
- Es lohnt sich ein entsprechendes Formular genau zu studieren. Die Antworten sollten auf dem PC oder z.B. mit Google Docs ausgefüllt werden. So kannst du die Antworten genau überprüfen und korrigieren, bevor du sie möglicherweise Online einstellst.
- Kopiere deine gespeicherten Einträge in die vorgesehenen Felder des Online-Tools.
2 Tipps
- Wurden Freitextfelder ausgefüllt? Diese verleihen deinem Profil Individualität.
- Wurde das Online-Formular korrekt abgespeichert und versendet? Weil hier manchmal etwas schief gehen kann, lohnt es sich, alles auf dem PC oder Google Docs zu speichern (siehe Punkt 2 oben).
Tests
Die Unternehmen der BKW Building Solutions AG verlangen normalerweise keine zusätzlichen Tests, deren Resultate du einreichen solltest. Trotzdem geben wir dir unten einige Informationen, welche dir bei deiner Suche nach einem Ausbildungsplatz helfen sollten.
Eine gute Übersicht über die Eignungstests mit weiteren Infos gibt dir z.B. der Kanton Wallis.
- Willst du eine Berufsmittelschule (BM) während deiner Lehre machen, musst du in einigen Kantonen wie z.B. Bern, Zürich, eine Prüfung bestehen. In anderen Kantonen (z.B. Zug) ist der Zugang zur berufsbegleitenden Berufsmaturitätsschule prüfungsfrei, sofern deine Noten gut genug sind.
Beispiel: Wenn du im Kanton Zürich wohnst, wo eine Prüfung verlangt wird, du aber im Kanton Zug deine Lehre machen willst und die Berufsmaturitätschule besuchen möchtest, dann musst du die Prüfung im Kanton Zürich bestehen. Nur dann kannst du in Zug die Berufsmaturitätschule besuchen! Umgekehrt; wohnst du im Kanton Zug und erreichst den geforderten Notendurchschnitt für den Besuch der Berufsmaturitätschule, deine Lehrstelle ist aber im Kanton Zürich, kannst du die Berufsmaturitätsschule im Kanton Zürich prüfungsfrei besuchen!
- Die Prüfungsanforderungen werden hier für den Kt. Zürich beschrieben. Die Anforderungen sind in anderen Kantonen sehr ähnlich. Vorbereiten kann man sich z.B. für kaufmännische Berufe mit Hilfe alter Prüfungen. Der Kanton Graubünden hat zum Beispiel alte Prüfungen hier zum Download (alle Fachrichtungen der BM). Prüfungsaufgaben in Buchform zum Kauf lohnen sich ebenfalls.
Wichtig ist, dass man die Prüfungen sorgfältig durcharbeitet. Dabei lohnt es sich ebenfalls, die Vorbereitungskurse für das Gymnasium zu besuchen, welche in allen Sekundarschulen kostenlos angeboten werden. Sprich mit deiner Klassenlehrperson.
- Für den Multicheck kannst du dich vorbereiten. Das geht kostenlos bei einem Berufsberatungszentrum (du musst dich aber erkundigen und vorher anmelden, damit du die Testbank nutzen kannst). Die Alternative ist, du kaufst ein Testset von Fragen für ca. CHF 100.00 oder machst es kostenlos auf dem Testset von Gateway.one. Wenn du diesen Test machen musst, lohnt sich die Investition von Zeit und nötigenfalls etwas Geld.
Weitere Ressourcen
Der Lehrstellennachweis LeNa bietet eine Übersicht über die offenen Lehrstellen in allen Lehrbetrieben. Jeder Kanton bietet diesen Service an.
Ebenfalls interessant ist dieses Vergleichsportal für Anforderungsprofile der verschiedenen Lehrberufe. Es zeigt dir, wie sich die Anforderungen zwischen zwei oder drei Lehrberufen unterscheiden.